09.04.2019
Bereits unser erster Besuch im März 2019 beim AStA hatte es in sich! Die Chemie stimmte. 😉 Tausende Fragen & Ideen zum Thema: »Studierende für Krefeld gewinnen«, sprengten beinahe den Raum. Einig, dass wir leider keine Hochschulpolitik betreiben können, hier gäbe es Verbesserungs-/Veränderungspotential, entschlossen wir uns zum nächsten gemeinsamen Treffen am Stammtisch der Krefelder Freunde. Jörg Enger hatte zum Termin auch gleich einen Fragenkatalog für die AStA-Verantwortlichen zusammengestellt. Die fruchtbare Zusammenarbeit geht weiter!
Die Krefelder Freunde kochen nicht ausschließlich ihr eigenes Süppchen, weshalb wir uns freuten, geladene Gäste zu begrüßen. Frau Neidhardt (Stadtmarketing) und Frank Losereit (Krefelder Unternehmer), beide ebenso Akteure des Aktionsplans Wirtschaft für Krefeld, waren begeistert mit von der Partie. Sven Schalljo von der RP konnte nicht kommen, schickte uns aber einen Fotografen. 😉 Dankeschön! Er wird sicherlich einen interessanten Artikel mit Fokus auf die Studierenden zur Diskussion beisteuern.
Zusammenfassend sind wir ALLE, der Meinung, dass es lohnt, sich für Krefeld und seine Bewohner, also auch StudentInnen zu engagieren und wir weiter an einem Strang ziehen werden!😃
Wünsche und Anregungen der Studierenden, damit Krefeld für diese attraktiver wird:
»STUDENTINNEN MUSS MAN RICHTIG ABHOLEN!«, plädierte Patrick Klaus Wendtland, Vorsitzender des AStA.
VERANSTALTUNGSANGEBOTE sollen extra auf Studierende zugeschnitten werden! Beispiel, StudentInnen-Specials: Theateraufführungen, Rad-, Kultur-, oder Kneipentouren, etc. ausschließlich an StudentInnen gerichtet.
KANALISIERUNG DER ANGEBOTE
Das vielfältige Veranstaltungsangebot in und von Krefeld muss/soll kanalisiert werden. Hierfür böte sich der AStA, aber auch eine App an, die eh von StudentInnen genutzt wird.
STUDENTINNENJOBS & ZUKÜNFTIGE MITARBEITERINNEN
Krefeld fehlen StudentInnenjobs! 😢 Hier muss Besserung her. Die lokale Wirtschaft ist gefragt, diese zur Verfügung zu stellen. Denn Unternehmen können zukünftige MitarbeiterInnen so für sich begeistern & gewinnen! Wo StudentInnen arbeiten, treffen sich mehr Studierende und daraus folgt: Belebung der Stadt.
WERTSCHÄTZUNG, VERTRAUEN & MIT GESTALTEN
Studierende freuen sich über Wertschätzung! Es wäre prima, wenn z.B. Studierende des Fachbereichs Design zu Kreativ-Ausschreibungen eingeladen würden. Sie möchten zeigen, wie innovativ die Studierenden der Hochschule aufgestellt sind! Dazu wäre die Gestaltung des CIs des KWM geeignet gewesen. Ob das Design den Zuschlag nun erhalten hätte oder nicht, spielt keine Rolle!
MIT GESTALTEN sollen die Studierenden gerne bei Jörg Engers elektronischem Musik-Festival:»Electric Mushroom« im September auf dem Theaterplatz. Er bot den Studierenden an, nicht nur mit zu feiern, sondern sich darzustellen und einzubringen! Wir sind gespannt!
IDENTIFIKATION MIT DER STADT – LEBENSRAUM
DAS TOR ZUR STADT
Die Studierenden finden keine Erklärung dafür, dass der Ostwall gefühlt nur mit Dönerbuden und Shisha-Bars den Gast begrüßt. Das TOR in die STADT, also den Zugang vom hübschen BAHNHOF ins Herz Krefelds, stellen sie sich, wie auch viele Bürger anders vor. Hier könnte ein/e InnenstadtkoordinatorIn die ImmobilienbesitzerInnen eventuell sensibilisieren?
STUDENTENVIERTEL
Ebenso vermissen Sie klassische STUDENTENVIERTEL mit zahlreichen schönen StudentInnenwohnungen, Läden, Werkstätten/Ateliers, Kneipen, Cafés, etc., die vielleicht sogar von Studierenden betrieben werden? Natürlich muss so ein Viertel wachsen! Leerstand in Krefeld haben wir jedoch genug. Böte sich vielleicht die Marktstraße in Richtung Ring hierfür an?
VERKEHRSBERUHIGUNG & LEBENSQUALITÄT
Der Wunsch der Studierenden, die Innenstadt (innerhalb der Wälle) verkehrsberuhigend zu gestalten/Shared Places, ist ebenso Wunsch vieler Bürger. So würde in unsere Innenstadt das pralle Leben Einzug halten?
HOCHSCHULANGEBOT
Kommen wir noch einmal auf das Angebot der Hochschule zurück, als Anregung, für die EntscheiderInnen der Hochschule, darüber nachzudenken.
Die interessantesten STUDIENGÄNGE, für die StudentInnen aus ganz Deutschland in unsere Region ziehen, sind nach Mönchengladbach abgewandert.
Sprich: DER TEXTIL- UND GESUNDHEITSBEREICH.
Alle anderen Studiengänge werden in zahlreichen deutschen Städten angeboten. Somit ist es nicht leicht für Krefeld, gegen z.B. Städte wie Aachen mit gleichem Angebot, zu punkten. Oder mit beliebten Städten wie Berlin, egal wie die Qualität des Hochschulangebots auch ausfallen mag, zu konkurrieren.
Also wäre zu überlegen in Krefeld STUDIENGÄNGE zu schaffen, die selten und begehrt sind? Oder könnte man »STAR-DOZENTINNEN« für unsere Hochschule begeistern, die den Zuzug der StudentInnen bedingt?
So, hoffentlich haben wir nichts Wichtiges vergessen, da uns so viele Anregungen erreicht haben.
Eure Krefelder Freunde